Im Rahmen der kommunalen Sportentwicklungsplanung der Stadt Heidenheim, welche im August 2007 fertig gestellt wurde, zeigte die Sportstättenbilanzierung auf der Grundlage des Leitfadens des Bundesinstituts für Sportwissenschaft ein Defizit im Bereich der Sporthallenkapazitäten in Heidenheim auf.
Auch die kooperative Planungsgruppe sprach sich im Rahmen der kooperativen Sportentwicklungsplanung für eine Kapazitätserweiterung bei den Hallen aus. Diese Empfehlungen aus dem Sportentwicklungsplan greift die Stadt Heidenheim nun auf und hat auf der Basis einer umfangreichen Bestandserhebung der zur Verfügung stehenden Hallenzeiten und dem derzeitigen sowie dem zusätzlichen Bedarf der Sportvereine das ikps mit einer aktuellen Berechnung der Hallenauslastung in den Bezirken Kernstadt und Schnaitheim beauftragt. Neben der derzeitigen Auslastung wurden vom ikps auch Szenarien und Alternativberechnungen entworfen.
In einer Simulationsrechnung wurde beispielsweise die drohende Konkurrenz zwischen Schulen und Sportvereinen in Bezug auf die Sportstättennutzung im Rahmen der zunehmenden Einführung des Ganztagesschulbetriebes thematisiert. Als weitere Variante wurden in Abstimmung mit der Stadtverwaltung strengere Vergabekriterien zu Grunde gelegt, um die Auswirkungen einer optimierten Vergabe der Hallenkapazitäten aufzuzeigen. Anhand der durchgeführten Berechnungen ergibt sich ein umfangreicher und detaillierter Überblick über die derzeitige und die zukünftige Hallensituation in Heidenheim.
Projektzeitraum: 2010
