ikps - kompetente Beratung in der Sportentwicklung
 
Konzept- und Machbarkeitsstudie für ein Transfer- und Anwendungszentrum Sport in Kassel

Konzept- und Machbarkeitsstudie für ein Transfer- und Anwendungszentrum Sport in Kassel

Im Jahr 2012 wird das ikps von der Stadt Kassel mit einer Konzept- und Machbarkeitsstudie für ein Anwendungszentrum Sport, für das es von Seiten der Stadt, der Universität und des Leistungssports schon Vorgespräche gab, beauftragt. Als Basis für die weiteren Arbeitsschritte werden vergleichbare Projekte, die eine Integration von Beratung im Leistungs- und Gesundheitssport intendieren, von Seite des ikps aufgearbeitet. Außerdem werden spezifische Fragenkomplexe in die parallel laufenden Befragungen im Rahmen der Sportentwicklungsplanung Kassel (vgl. dort) aufgenommen.

Als weiterer Arbeitsschritt erfolgen Experteninterviews mit potenziellen Nutzergruppen und Trägern des Zentrums (aus den Bereichen Gesundheitswesen, Leistungssport, Stadt, Universität, Wirtschaft). In einem ersten kooperativen Workshop werden Themenbereiche/Module des Anwendungszentrums festgelegt, die anschließend von Seiten des ikps näher konkretisiert und in Form von Szenarien aufgearbeitet werden. In einem zweiten Workshop werden die fünf geplanten Bausteine des Anwendungszentrums – Bildung (Aus- und Weiterbildung, Wissenstransfer), Leistungssport, betriebliche Gesundheitsförderung, Wirtschaftsunternehmen, Breitensport (individuelle Gesundheitsförderung) – vorgestellt und in eine Gesamtkonzeption überführt.

Nach dem Erfüllen organisatorischer und personeller Voraussetzungen nimmt das „Transfer- und Anwendungszentrum Sport“ (task) in Kassel zum 1. Januar 2014 seinen Betrieb auf. Konkret geht es bei den derzeit geplanten Projekten um den Wissenstransfer „Kindertagesstätte – Schule – Verein – Kommune“, „individuelle und betriebliche Gesundheitsförderung“ sowie „Leistung, Training und Technologie“. Aus heutiger Sicht werden mit Projektstart am 1. Januar 2014 folgende Projektansätze bearbeitet:

  • Sturzprävention bei Älteren
  • Talentsuche und –förderung in Kooperation von Schule und Verein
  • Instabilitätstraining im Eishockey
  • Blickverhalten bei Handballern
  • Integration und Gewaltprävention im Verein

Weitere mögliche Module: Bewegungsförderung in Kindertagesstätten, Feuerwehr-Fitnesstraining, Schulung von Übungsleitern für Betriebssport, Fort- und Weiterbildung zu verschiedenen Themen.

Diese sollen mit möglichen Kooperationspartnern umgesetzt werden, unter anderem mit der MT Melsungen, den Kassel Huskies, dem KSV Hessen Kassel, dem Goethegymnasium Kassel als Partnerschule des Leistungssports, der Berufsfeuerwehr Kassel, der Polizei Nordhessen sowie mit weiteren Vereinen und Bildungseinrichtungen.

Mehr Infos: http://www.uni-kassel.de/uni/nc/universitaet/nachrichten/article/stadt-und-universitaet-kassel-gehen-neue-wege-bei-der-sportfoerderung.html