Welche gemeinnützigen Sportvereine in Rosenheim sind für künftige Herausforderungen gut gewappnet? Dieser Frage geht die Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim jetzt im Rahmen des Wettbewerbs „Zukunft der Rosenheimer Sportvereine“ nach und lädt alle Angesprochenen ein, sich zu beteiligen. Das ikps begleitet des Wettbewerb aus einer sportwissenschaftlichen Perspektive.
Wettbewerb „Zukunft der Rosenheimer Sportvereine“
„Jeder Teilnehmer ist ein Gewinner!“
Rosenheim – Die Sparkassenstiftung Zukunft geht jetzt im Rahmen eines Wettbewerbs der Zukunft der Rosenheimer Sportvereine nach.
Welche gemeinnützigen Sportvereine in Rosenheim sind für künftige Herausforderungen gut gewappnet? Dieser Frage geht die Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim jetzt im Rahmen des Wettbewerbs „Zukunft der Rosenheimer Sportvereine“ nach und lädt alle Angesprochenen ein, sich zu beteiligen. Mit rund 70 anwesenden Vereins-Funktionären stieß bereits die Auftaktveranstaltung auf großes Interesse.
Oberbürgermeisterin und Schirmherrin Gabriele Bauer freute sich, dass zahlreiche Vertreter der Sportvereine der Einladung der Sparkassenstiftung gefolgt waren. Als Vorsitzende lobte sie das Engagement der Stiftung zur Sportförderung. Über 200.000 Euro sind seit der Gründung 2008 in Maßnahmen zur Verbesserung der Sport-Infrastruktur in der Stadt geflossen. „Mit diesem Wettbewerb wird nun auch die Rolle der Sparkassenstiftung als aktive Zukunftsgestalterin deutlich“, so Gabriele Bauer. Als Oberbürgermeisterin verfolge sie die Entwicklungen im Sport und wisse aus eigener Erfahrung, dass die Vereine sich neuen Herausforderungen stellen müssen.
Eine gute Nachricht für alle Sportvereine brachte Alfons Maierthaler als stellvertretender Vorsitzender der Sparkassenstiftung mit: „Jeder Teilnehmer ist ein Gewinner!“ Ziel des Wettbewerbs sei es, die Sportvereine anzuregen, sich mit ihrer derzeitigen Situation und künftigen Entwicklungen auseinanderzusetzen, um zukunftsfähige Ideen und Konzepte auszuarbeiten. „Allein mit der Teilnahme am Wettbewerb haben Sie schon gewonnen“, rief er den Vereinsvorständen zu. „Alle gemeinnützigen Rosenheimer Sportvereine sind aufgerufen, sich am Wettbewerb zu beteiligen und sich mit ihren bestehenden oder in Planung befindlichen Konzepten zur Zukunftssicherung zu bewerben“, so Maierthaler.
Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter der Rosenheimer Sportvereine waren zur Auftaktveranstaltung des Wettbewerbs gekommen. Alfons Maierthaler, stellvertretender Vorsitzender der Sparkassenstiftung, Oberbürgermeisterin und Schirmherrin Gabriele Bauer, Ulrich Maier, Kreisvorsitzender des BLSV und Martin Schwegler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftung, riefen zur Teilnahme auf.© Sparkasse Rosenheim-Bad AiblingRund 70 Vertreterinnen und Vertreter der Rosenheimer Sportvereine waren zur Auftaktveranstaltung des Wettbewerbs gekommen. Alfons Maierthaler, stellvertretender Vorsitzender der Sparkassenstiftung, Oberbürgermeisterin und Schirmherrin Gabriele Bauer, Ulrich Maier, Kreisvorsitzender des BLSV und Martin Schwegler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftung, riefen zur Teilnahme auf.
Ulrich Maier, Kreisvorsitzender des Bayerischen Landessportverbands, bedankte sich bei der Oberbürgermeisterin und der Sparkassenstiftung für die Ausrichtung und enge Zusammenarbeit bei der Gestaltung des Wettbewerbs. „Es kommt selten vor, dass ein Projekt in so enger Abstimmung mit dem BLSV, dem Stadtverband für Leibesübungen, dem Sportamt der Stadt und weiteren Partnern auf die Beine gestellt wird.“ In der Stadt Rosenheim gebe es rund 70 Vereine mit 25.000 Mitgliedern. Die Führung eines Sportvereins erfordere heutzutage mehr Wissen, Erfahrung, Einsatz und Leidenschaft als je zuvor. „Die Rahmenbedingungen für die Vereinsarbeit haben sich rasant verändert“, so Maier. Er nannte etwa den demographischen Wandel, verändertes Sport- und Freizeitverhalten oder die Konkurrenz durch kommerzielle Anbieter als Beispiele.
Näheres über die Veränderungen, die auf die Sportvereine einwirken, erläuterte Dr. Stefan Eckl vom Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS). So habe sich der Sport in den letzten Jahren stark ausdifferenziert und gehe mit einer Veränderung des Sportverhaltens einher. Insbesondere kleinere Sportvereine müssten in Zukunft dienstleistungsorientierter agieren. „Auch in Rosenheim wird der demografische Wandel zu spüren sein“, prognostizierte der Experte darüber hinaus. Gleichzeitig müssten neue Konzepte zur Zusammenarbeit mit Schulen und zur ehrenamtlichen Mitarbeit geschaffen werden.
Bei der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die Rosenheimer Vereine je nach Größe und Betätigungsfeld mit verschiedenen Problemen zu kämpfen haben. Auch die Pläne zur Zukunftssicherung sind unterschiedlich weit fortgeschritten. In ihrer Ausschreibung zeigt die Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim daher konkrete Möglichkeiten auf, in welche Richtung Ideen und Konzepte zur Zukunftssicherung der Sportvereine gehen können. Sie reichen vom „offenen Sportverein“ über die Zusammenarbeit mit Schulen oder Kooperation mehrerer Vereine.
Bis zum 6. Dezember können die Sportvereine ihren Bewerbungsbogen einreichen, den sie bereits per Post erhalten haben. Die Sparkassenstiftung lobt insgesamt drei Geldpreise in Höhe von 5.000 Euro, 3.000 Euro und 1.500 Euro zur zweckgebundenen Verwendung für die Jugendarbeit aus. Die zukunftsfähigsten Konzepte werden von einer Jury aus Vertretern der Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim, des BLSV, des Stadtverbands für Leibesübungen, des Sportamts Rosenheim und der Rosenheimer Schulen ermittelt. Ergänzend wird als Sonderpreis die Durchführung einer „Zukunftswerkstatt“ vergeben. Ansprechpartner bei Fragen ist die Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim unter www.sparkassenstiftung-zukunft.de.
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